konsensverschiebung nach rechts? – fragen und strategien für kulturschaffende
Abendessen und Diskussion am Montag, 17.06., ab 20.30 Uhr im Zelt auf dem Theatervorplatz
In Europa ist eine Verschiebung des Diskurses zu erleben – und auch die Kunst-, Kultur- und Geschichtspolitik soll in diesem Kontext instrumentalisiert werden. Um Anfeindungen begegnen zu können, bedarf es nicht nur Kommunikations- und Handlungsstrategien, sondern zuerst einer eigenen Positionsbestimmung der Akteur*innen und Institutionen aus Kunst und Kultur.
Das 35. WESTWIND-Festival hat sein Rahmenprogramm unter das Motto „Offene Gesellschaft“ gestellt. Bei einem gemeinsamen Abendessen wollen wir am Montag, den 17. Juni ab 20.30 Uhr darüber diskutieren und Erfahrungen austauschen. Die Autorin und Theatermacherin Simone Dede Ayivi aus Berlin, Lenard Suermann von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW und Philip Husemann, Geschäftsführer der Initiative Offene Gesellschaft, werden kurze Impulse aus ihren Arbeitsbereichen geben. Wie ist die Situation konkret in NRW einzuschätzen? Woher kommt die Faszination für die Neue Rechte? Wie trägt struktureller Rassismus zur Entstehung und Verfestigung einer drohendenden Konsensverschiebung bei? Was bedeutet das für das Theater für junges Publikum? Welche Erfahrungen haben die Kinder- und Jugendtheater in NRW gemacht und welchen Herausforderungen begegnen sie?